Firenze

Firenze von Pegasus für 2-4 Spieler ab 12 Jahren; Autor: Andreas Steding
Firenze von Pegasus für 2-4 Spieler ab 12 Jahren; Autor: Andreas Steding
5 von 6 Pankis
5 von 6 Pankis
Firenze beim Pankower Spieleabend
Firenze beim Pankower Spieleabend
Beschreibung:
Spieler bauen als Baumeister Türme und erhalten Siegpunkte für die Erfüllung von Bauaufträgen.
Dazu erhält jeder Spieler einen Bauplatz und die Siegel einer Farbe.
 
Ablauf:
Reihum führt der aktive Spieler einen kompletten Spielzug aus. Als erstes wählt er eine Aktionskarte mit den darauf befindlichen Bausteinen aus der offenen Auslage. Wählt er nicht die erste Karte, muss er auf jede übersprungene Karte je einen Baustein aus dem eigenen Lager legen. Die Aktionskarten bringen Vorteile wie Verringerung der Baukosten, Sondersiegpunkte, keine Bausteinkosten bei überspringen der Kartenauswahl aber auch Nachteile wie Lagerbrand, Hochwasser oder Einsturz.
Als nächstes kann er einen Baustein einer anderen Aktionkarte der Auslage eintauschen gegen drei Steine aus dem eigenen Lager. Damit kann man z.B. einen dringend benötigten Farbstein ertauschen.
Mit den Bausteinen des eigenen Lagers kann man anschließend Türme auf seinem Bauplatz bauen. Je mehr Bausteine man pro Runde verbaut, desto höher sind die Baukosten, die man in Form von nicht benötigten Bausteinen bezahlt. Angefangene Türme aus Vorrunden müssen weitergebaut werden. Ansonsten werden sie abgerissen.
Als letztes hat der aktive Spieler die Möglichkeit, Bauaufträge zu erfüllen, wenn er einen passenden Turm auf seinem Bauplatz hat. Die einzelnen Etagen der auf dem Spielplan abgebildeten Türme stehen symbolisch für unterschiedliche Bauaufträge. Die Höhe der Etage gibt die Etagenanzahl der zu wertenden Türme an. Erfüllt ein Spieler einen Auftrag erhält er dafür Siegpunkte und deckt ihn mit einem eigenen Siegel ab. Sonderpunkte gibt es für Etagen mit Balkonplättchen, die zu Beginn des Spiels ausgelegt werden.
Hat der erste Spieler sein letztes Siegel platziert, kann jeder Spieler noch einen Zug ausführen. Am Schluss gibt es noch Siegpunkte für die meisten Siegel in einem Turm einer Farbe.
 
Fazit:
Der Spielplan und die Karten sind sehr schön gestaltet - passend im Stil der italienischen Renaissance. Die Turmetagen sind aus Holz und praktisch geformt, dass sie nicht verrutschen.
Der Glücksfaktor ist gering, die strategischen Möglichkeiten hingegen vielfältig. Beim Auswählen der Aktionskarten muss man nicht nur auf deren Funktionen achten, sondern auch auf die Farben der Bausteine, die auf ihnen liegen. Vor allem muss man immer aufpassen, dass man seine angefangenen Türme weiterbauen kann, damit sie nicht abgerissen werden.  
Da sämtliche Bauaufträge offen ausliegen, entsteht häufig ein interaktiver Wettlauf um die lukrativsten Etagenstufen.
 
Ein sehr schönes Spiel, was Viel- aber auch Gelegenheitsspielern gefällt.