Race for the Galaxy

Race for the Galaxy von Abacus Spiele
Race for the Galaxy von Abacus Spiele
6 von 6 Pankis
6 von 6 Pankis
Beschreibung:
Als ehemalige Erdkolonie besiedeln die Spieler die Galaxis. Dabei erschließen & besiedeln sie unbekannte Welten, entwickeln neue Technologien & Strategien und produzieren Weltraumgüter für ihre Zivilisationen. Der Spieler mit dem erfolgreichsten Weltraum-Imperium erhält die meisten Siegpunkte und gewinnt.
Radioaktive Welt oder galaktisches Urlaubsgebiet?
Radioaktive Welt oder galaktisches Urlaubsgebiet?
Vorbereitung:
Jeder Spieler erhält eine Startwelt in seine Auslage, einen identischen Satz Aktionskarten (sie entsprechen den möglichen Aktionsphasen einer Runde) sowie Ausbaukarten auf die Hand.
 
Ablauf:
Alle Spieler legen verdeckt eine ihrer Aktionskarten, die sie dann gleichzeitig aufdecken. Anschließend spielen alle Spieler die Phasen, von denen mindestens eine Aktionskarte gelegt wurde. Die verschiedenen Phasen einer Runde werden also erst durch die Aktionskarten der Spieler aktiviert. Hat kein Spieler eine bestimmte Phase gewählt, fällt die Phase in dieser Runde aus. Wird eine Phase aktiviert, können alle Spieler die entsprechende Aktion ausführen - unabhängig davon, wer die Karte ausgespielt hat. Er erhält dafür einen Bonus wie z.B. reduzierte Kosten.
Galaktische Förderation oder zerstörte Welt?
Galaktische Förderation oder zerstörte Welt?
• Erkunden: Ausbaukarten nachziehen & auswählen. Bonus: Mehr Karten ziehen oder mehr behalten.
• Entwickeln: 1 Entwicklung in die eigene Auslage legen. Sie bringen Fähigkeiten und Siegpunkte.  
Die Kosten werden in Form von Handkarten bezahlt. Die Karten werden als Ausbaukarte oder als Zahlungsmittel genutzt. Bonus: 1 Karte weniger bezahlen.
• Siedeln: 1 Welt auslegen. Sie können Güter produzieren und bringen Sieg-punkte. Es git Welten, die man mit Katen bezahlen muss und Welten, die man erobern muss. Dafür benötigt man durch andere Karten der eigenen Auslage militärische Stärke.
• Verbrauchen/Handeln: Produzierte Güter in Siegpunktchips umwandeln oder für neue Handkarten verkaufen.
• Produzieren: 1 Gut auf jede Produktionswelt, auf der kein Gut liegt.
 
Ende: Das Spiel endet, wenn entweder ein Spieler 12 Karten ausgelegt hat oder der Vorrat an Siegpunktchips aufgebraucht ist.
Fazit:
Race for the Galaxy ist ein relativ anspruchsvolles Strategie-Kartenspiel, das viele strategische Optionen bietet. Als erstes muss man sich entscheiden, mit welchen Ausbaukarten man seine Welt erweitern will: Setze ich auf Entwicklungen oder Produktionswelten? Oder auf Militärische Stärke? Häufig hat man Karten, die man besonders vorteilhaft miteinander kombinieren kann. Das sollte man dann in seiner Strategie berücksichtigen. Deswegen sollte man auch nicht eine starre Strategie verfolgen, sondern sollte sie immer wieder seinen Karten anpassen. Sehr gut gefällt mir der Mechanismus, dass man die Ausbaukarten auch als Währung einsetzt. Dann steckt man häufig in dem Dilemma, Karten mit guten Fähigkeiten als Zahlungsmittel verschwenden zu müssen. Sehr innovativ auch der Mechanismus, dass die Phasen nur gespielt werden, wenn jemand die entsprechende Aktionskarte gespielt hat. Dabei sollte man auch immer die Welten der Mitspieler im Auge behalten. Nicht dass sie stärker von der eigenen Aktionskarte profitieren als man selbst. Häufig versucht man, die Aktionswünsche der anderen Spieler zu erahnen. Verlässt man sich dann darauf und hat sich aber geirrt, kann es vorkommen, dass man eine wichtige Aktion nicht ausführen kann, da niemand die Phase aktiviert hat.   
Die Gestaltung der Karten gefällt mir ebenfalls sehr gut: Teilweise witzig (Galaktische Urlaubswelt mit badenden Aliens), manchmal imposant (Neue galaktische Ordnung mit thronendem Herrscher) und manchmal fatalistisch (Radioaktive Welt).
Beim ersten Spiel muss man sich erst einmal in die Kartentexte und die nicht immer sofort eindeutigen Pictogramme einfinden. Nach der zweiten Partie hat man diese verinnerlicht und hat dann aber ein sehr gutes Strategiespiel.